IFA 2015 Erste Eindrücke und Bilder

Wieder mal Berlin im September. Die IFA ist nach wie vor ein Dreh- und Angelpunkt der Consumerelektronik. Und auch die großen Hersteller Brands haben dieses Jahr ein echtes Feuerwerk entzündet. Nun hat es auch mich ausnahmsweise mal an Sonntag hierher verschlagen. Der Trubel ist heute weniger schlimm, als am Samstag, obwohl das früher immer der Familientag war. Aber diesmal waren die Massen wohl am Samstag auf IFA.

Die SD-Karte in meiner Kamera hat schon wieder geglüht und bald wird es wieder bunt hier im Blog. 


Bein Intel gehts natürlich immer um Performance, und was der Chip Guru diese Jahr so alles an neuen Prozessorfamilien auf den Markt bringt, ist einfach beeindruckend. Aber auch die PC Brands setzen die INTEL Innovationen immer schneller um. Eine ganze Menge neuer Laptops, Klapptops und Tablets sind bereits angekündigt.


Die Evolution des TV a la LG. Hier mit speziellem Fokus auf die Tiefe der Geräte früher und heute. Flat Screens können heute wirklich verdammt dünn sein.


Im großen Vorraum sagenhaft schöne intensive Farben dank der neuesten Generation OLED TVs bei LG. Die neuesten Screens werden wieder flach. Curved kam anscheinend nicht so wirklich an beim Publikum. Ich finde das eine sehr vernünftige Entwicklung. TV gucken ist doch oft eine Sache von mehr als einer oder zwei Personen und man will doch nicht in eine ganz BEstimmte Position vor dm TV gezwungen werden. Das Problem haben die "flachen" nie gehabt und auch die neuen OLEDs können flach genauso glänzen.


Was früher 3D und 4K als Trend waren, sind in diesem Jahr bei fast allen großen TV-Herstellern das Thema HDR, das heißt ein stark erhöhter Kontrastumfang des farbigen Bildes. So ähnlich wie auch HDR bei Digitalkameras gibt es mit den neuen LED und OLED TVs technisch viel mehr darstellbare Helligkeitsunterschiede, als beim guten alten Röhren-TV, oder CRT.


HDR zeigt wesentlich sattere Farben, hellere, intensivere Weißtöne und viel mehr Übergangstöne auch in den schattigeren Bereichen des Bildes. Einfach mehr Details. Und das geht auch ohne 4k Auflösung und ist sofort sichtbar und einfach ein stärkeres Farberlebnis, als bei den bisher üblichen Displays.


Streaming gab's per HbbTV 2.0, DVB-T2 und auch als life Broadcast SAT Signal.




Hier wird mit 25 MBit/s gestreamt. 10 bit Farbtiefe bedeuten fast 20 Prozent mehr Farbinformation und zusätzlich gibt es mehr maximale Helligkeit, so in etwa das 10-fache ist im Moment bei den aktuellen TV-Technologien machbar.


Aber auch Streaming Audio ist wirklich omnipräsent. Alle haben was dazu zu bieten und das bei immer bezahlbareren Preisen.


Immer mehr Cloud-Dienste können direkt  von den Sounsystemen wiedergegeben werden. Dieser Trend wird immer stärker. Die Anbieter überbieten sich gegenseitig mit immer mehr unterstützten Services. 


Der Andrang bei LGs neuen Smartphones und Smartwatches war groß. Ob sich das Interesse auch in Umsätze ummünzen lässt, wird das Weihnachtsgeschäft zeigen. 


Eine Innovation auch bei den LG Kühlschränken. Statt nur zwei jetzt vier Türen am Schrank. Und dann noch Dual Door in Door. Auch die anderen Kühlschrankhersteller sind nicht faul und haben neue Ideen für mehr Türen am Gerät.




Hier die Interpretation neuer Türkonzepte von Liebherr.


Smart Home muss bei LG auch sein. Der Saugroboter gehört mit dazu. 



Die neue Smartwatchserie LG Watch Urbane gibt es in verschiedenen Farben.


Die Uhr ist nicht nur rund, auch das Display ist ohne den bei Motorola üblichen "Platten".


Trotzdem wird die Uhr etwas klobig, zumindest in der Seitenansicht. Ist aber bei fast allen aktuellen Smartwatches dasselbe Thema. Richtig flache gibts noch nicht. Der Akku muß halt auch mit rein.


Die Qualität der Watchfaces ist aber wirklich immer überzeugender, zumindest heir bei LG. Zu den ganzen Watches im zweiten IFA-Artikel noch mehr.


LG setzt weiter voll auf WebOS bei den TV-Serien. Auch aus meiner Sicht eine der besten UIs fürs TV. Da kommen die AndroidTVs und selbst AppleTV (ja auch die neue, am 9.9. angekündigte Generation) nur bedingt oder gar nicht mit.


Auch eher exotisches war zu finden: Terratec hat einen mobilen High End Kopfhörerverstärker mit eingebauter Röhrentechnik. Nicht ganz billig, aber es soll den Klang seidenweich machen.




Aber auch wesentlich einfachere Komponenten zum Nachrüsten aktueller Audio-Anlagen gehören zum Terratec Geräteprogramm. AIRBEATSHD ist ein Adapter der Airplay und DLNA Streaming unterstützt. Einfach und simpel gehalten. Das Gerät macht wohl durchaus was es soll. Da das Gerät schon ein Jahr auf dem Markt ist, gibt es da schon genug Feedback. Die Einrichtung als Gerät im W-Lan ist aber wohl nicht so ganz einfach.


Aber immer wird so aus der "alten Stereoanlage" für wenig Geld ein "Smartphone-verträgliches" Audio-System.


Bei den Routern tut sich zurzeit einiges. Durch die neuesten Entwicklungen in der Chiptechnologie werden nun auch die erweiterten Features des neuesten WiFi Standards 802.11 ac unterstützt, die sich in einer Zunehmenden Zahl von externen Antennen niederschlagen. 3 Antennen reichen da nicht mehr, 6 bis 9 werden allmählich "üblich". Die Router sehen dann fast aus, wie eine Riesen-Spinne, die auf den Rücken gefallen ist...


Aber auch die Bedienung der Router wird immer komfortabler. Hier ein TP-Link Router mit eingebautem Farb-Touch-Display. Das vereinfacht die Konfiguation des Routers schon erheblich.


Selbst bei Repeatern setzt TP-Link jetzt Displays mit in die Geräte hinein.


Ich sagte ja schon, die Router sehen immer gefährlicher aus ;-)


Ein bisserl Pause beim Milchkaffee muss auch mal sein.


Noch ein Klassiker in Bestzustand beim Sony-Stand im Außenbereich.


Nicht zu verwechseln ist die Lichtgestaltung des Telekom-Standes. Im Wesentlichen wurden dort in diesem Jahr etwas verbesserte Tarife der Magenta One Serie verkündet. Etwas mehr Speed für einige LTE Tarife und etwas erhöhte Datenvolumina sind mir in Erinnerung geblieben.



Am Nachmittag hat sich das Wetter dann doch etwas gebessert.


Die Firma Teufel hat den lautesten mobilen Speaker im Angebot und beschallt den Sommergarten ganz gut mit.


Mit dem Mädel hier konnte man ganz entspannt reden, auch wenn sie von weit entfernt "präsent" war. Auch die Bewegung im Raum kann sie remote bestimmen und ist somit schon recht aktiv um einen herum gefahren.


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